Während der gut besuchten "Natur-pur-Tour" der CDU Ennigerloh konnten die Teilnehmer spannende Eindrück entlang der "Angel"gewinnen.
Der CDU-Ortsunionsvorsitzende Martin Schemann konnte bei bestem Wetter weit über 30 Teilnehmer zur „Natur-pur-Tour“ der CDU auf dem Ennigerloher Marktplatz begrüßen. Dazu fanden sich nicht nur Interessierte aus Ennigerloh und seinen Ortsteilen, sondern auch aus den Nachbarstädten ein. Im Fokus stand das Thema "Angel-Renaturierung / Wasserrahmenrichtlinie – naturnahe Entwicklung der Angel in Verbindung mit Hochwasserschutz: Ideen, Potentiale, zukünftige Entwicklung", als fachkundiger Referent stand der Union dazu Heinz-Josef Heuckmann während der Tour zur Seite.
Vom Marktplatz aus zog der Tross Richtung Hoest. Auf dem Weg dorthin wurde ein erster kurzer Halt am Regenrückhaltebecken im Dahsen gemacht. Heuckmann erläuterte hier den Zusammenhang zwischen Renaturierung und Hochwasserschutz, sowie den Einfluss des Merschbachs auf die Angel. An der Ortsgrenze Ennigerloh-Neubeckum an der Bahntrasse vor der Unterführung stand dann der erste längere Halt an. Hier erfuhren die Teilnehmer, dass der offizielle Ursprung der Angel im Vellerner Brook liegt, der Fluss bis zu seiner Mündung in Angelmodde eine Länge von 37 km und ein Einzugsgebiet von 295 qkm hat. Auch konnten anhand von Zahlen Ideen gewonnen werden, welchen Einfluss Drainagen und Starkregenfälle auf Gewässer wie die Angel haben können.
Während der Weiterfahrt durch die Hoest Richtung Neubeckum wurden weitere Stationen angefahren. Hier konnten Eindrücke gewonnen werden, welche unterschiedlichen Einflüsse Bodenbeschaffenheiten wie Sand (Hoest) und Kalk (Freesland) auf den Fluss haben. Außerdem war an einigen Stellen noch der ursprüngliche Verlauf aus Zeiten vor der Flurbereinigung zu erkennen. An der Einmündung des Merschbachs in die Angel war zu sehen, wie über eine Treppe im Gewässer der große Höhenunterschied der beiden Wasserläufe abgefangen wird.
Weiter auf Neubeckumer Gebiet wurden weitere Maßnahmen zur Renaturierung der Angel erläutert und der Verlauf in Nähe der ehemaligen Steinbrüche in Augenschein genommen. Abschließend ging es durchs Freesland, dort wurde schließlich der Hof Schulze-Höckelmann in Enniger angefahren, hier konnte die Angel in ihrem Urzustand betrachtet werden, dort galt erst recht das Motto des Tages: „Natur-pur“.
Nach einer Strecke von gut 23 km zurück in Ennigerloh hatte die CDU alle Teilnehmer zum gemütlichen Beisammensein geladen. Hier dankte CDU-Vorsitzender Martin Schemann nochmals Heinz-Josef Heuckmann ausdrücklich für seine hervorragende Führung und tollen Informationen. „Wir haben heute Ecken gesehen, wo man entweder einfach vorbei fährt, oder sonst gar nicht hinkommt, einfach toll“, fügte Schemann bei seiner Danksagung noch hinzu. Auch in 2014 wird die CDU Ennigerloh wieder eine Tour anbieten, das Motto ist noch offen.
Impressionen zur Tour finden Sie
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