Betriebsbesichtigungen sind ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der CDU-Ortsunion Ennigerloh und so wurde gestern die Firma GRE Ersatzbrennstoffe GmbH & Co KG, Ennigerloh, besichtigt. Zahlreiche Interessierte fanden sich ein, um die lokalen Gegebenheiten dieser in Ennigerloh ansässigen Firma kennenzulernen und um zu erfahren, was unter dem Begriff „Ersatzbrennstoffe“ zu verstehen ist.
Teilnehmer der 2. Führungsgruppe Die GRE hat sich auf dem Gebiet der energetischen Verwertung von Produktionsabfällen in der deutschen Kraftwerk- und Zementindustrie spezialisiert. Betätigungsfelder sind hierbei insbesondere die Zerkleinerung, Homogenisierung und Qualitätssicherung. Verschiedene Abfallstoffe werden zu hochwertigen, energiereichen Brennstoffen verarbeitet.
Rund 40.000 to. Produktionsabfälle werden am Standort Ennigerloh aufbereitet. Vlies, Hygieneartikel, Verpackungsabfälle, Etiketten und Autoinnenausstattungen werden zusammen mit zahlreichen weiteren Stoffen angenommen und zu einem Brennstoff verarbeitet, zusätzlich wird die entsprechende Logistik übernommen.
In der Automobilindustrie fallen zum Beispiel bei der Fahrzeuginnenausstattung Produktionsrückstände an, die in der Regel keine stoffliche Verwendung mehr finden. Bei der GRE werden diese Materialien sortiert und aufbereitet, damit sie den Voraussetzungen als Zusatzbrennstoff erfüllen.
Das Ergebnis ist ein hochwertiger, energiereicher Sekundärbrennstoff. der hauptsächlich in der heimischen Zementindustrie als Zusatzbrennstoff Verwendung findet.
Der Geschäftsführer der GRE, Herr Stefan Henkefend, führte die Besichtigungsteilnehmer durch die Betriebsgebäude und gab umfassend Informationen über die Aktivitäten der GRE, hier in unmittelbarer Nähe zur AWG, Ennigerloh.
Eine besondere Bedeutung erhielt diese Besichtigung durch die kurzfristig angemeldete Anwesenheit eines Kamerateams des WDR, da man seitens des WDR kurz vor der Bayerischen Landtagswahl auf einer CDU-Veranstaltung noch Meinungen und Kommentare zum aktuellen Stimmungsbild einfangen wollte. So konnten sich einige Teilnehmer an dieser Besichtigung denn auch am gleichen Abend in der Aktuellen Stunde des WDR wiedersehen.