Über Situation der Einzelhändler in der Corona-Krise gesprochen

CDU-Bundestagskandidat Henning Rehbaum hat mit Mitgliedern der CDU-Ortsunion einige Einzelhandelsgeschäfte in der Innenstadt von Ennigerloh besucht, um sich vorzustellen und sich ein Bild von der derzeitigen Situation im Einzelhandel zu machen, besonders bezogen auch auf die schwierige Situation in der Coronakrise.
Die finanzielle Überbrückungshilfe im Lockdown war – so erfuhr Rehbaum laut Bericht der CDU – für einzelne Branchen sehr hilfreich. Die Art und Weise der bürokratischen Abwicklung sei aber in den Gesprächen vor Ort da infrage gestellt worden. Diesbezüglich gebe es sicher unterschiedliche Betrachtungsweisen, heißt es in dem Bericht, unbestreitbar sei aber, dass weite Bereiche des Handels, ohne diese Unterstützung in extreme Existenznot geraten wären.  
Positiv festzustellen war demnach auch, dass bestimmte Geschäfte, obwohl man sie lediglich im regionalen Umfeld aktiv vermutet, mit einem einfachen Onlinehandel ihre Perspektive bereits vor dem Lockdown erweitert hatten und somit eine verstärkte Resonanz über diesen Kanal erfuhren.
Im medizinischen Bereich, speziell im Apothekenumfeld, spiele die zunehmende Digitalisierung eine wichtige Rolle. Auch wenn die Gesundheitspolitik in diesem Bereich in den vergangenen Jahren vieles auf den Weg gebracht habe, gebe es diesbezüglich noch erhebliches Verbesserungspotenzial in Richtung einer digitalen Patientenakte, um die Versorgung weiter zu optimieren. 

 

Um die Verkaufsaktivitäten wieder zu beschleunigen, würden es die befragten Händler begrüßen, wenn in naher Zukunft wieder verkaufsoffene Sonntage realisiert werden könnten, schreibt die CDU. Das scheitere aber leider an dem Widerstand der Gewerkschaft Verdi. Viele Mitarbeiter hingegen stünden diesem Thema offen gegenüber, erfuhr Rehbaum.