Mit der Zukunft der Grundschulen in Ennigerloh angesichts niedriger Schülerzahlen hat sich die CDU-Fraktion beschäftigt. „Die achte Novellierung des NRW-Schulgesetzes mit seinem Schülergrenzwert von 92 bietet für den Erhalt selbstständiger Grundschulen aktuell in Ostenfelde und mittelfristig in Westkirchen und Enniger keine Lösung“, teilt Fraktionsvorsitzender Guido Gutsche nach intensiven Beratungen der CDU-Fraktion mit.
Da die Schulen aller drei Ortsteile kurz- bis mittelfristig vor demselben Problem stünden und die Orte mit ihren jeweiligen Bedürfnissen ähnlich strukturiert seien, sei die beste Lösung nach Auffassung der CDU-Fraktion der allmähliche Zusammenschluss der Schulen Ostenfelde, Westkirchen und Enniger.
Die derzeitigen Anmeldezahlen stellten aktuell sicher, dass jedes Kind in seinem Wohnort beschult werden könne. „Das soll auch so bleiben“, betonen die CDU-Schulausschussmitglieder Michael Topmöller und Dirk Aufderheide. Dies sei Grundlage für den Verbleib junger Familien in den attraktiven Ortsteilen Ennigerlohs. Man werde sich für äußerste Flexibilität bei der Bildung der kommunalen Klassenrichtzahlen und damit der verfügbaren Eingangsklassenzahlen vor Ort einsetzen. Auf landespolitischer Ebene werde sich die CDU Ennigerloh für weitere Flexibilisierungen und bedarfsgerechte Lehrerzuweisungen in den ländlichen Raum einsetzen.