Frühzeitig möchte der Vorstand der CDU-Ortsunion Ennigerloh die Personalentscheidungen für die Kommunalwahl 2014 treffen. Der Vorsitzende Martin Schemann sagte, man wolle rechtzeitig die Kandidaten aufstellen.

Obwohl die CDU mit zwölf Mitgliedern die stärkste Fraktion im Rat stelle, könne man sich nicht in allen Punkten im Rat durchsetzen, sagte Schemann. Doch damit könne die Fraktion umgehen. „Wir verlassen den Ratssaal nicht wegen einer unbequemen Entscheidung“, erklärte der Vorsitzende. Zur aktuellen Kommunalpolitik sagte Schemann, dass die Fraktion die Verwaltung weiter im Auge behalten werde. Unter anderem sieht er die Ennigerloher Verwaltungsspitze in der Verantwortung, die Zahlen zum Sportheimbau in Westkirchen bald zu klären. Zurzeit prüfe ein Gutachter die Sachlage. Mit Blick auf die Dauer dieses Verfahrens sagte Schemann: „Wir lassen uns nicht einlullen.“

Beim Mitgliederbestand der CDU sieht Schemann Handlungsbedarf. Er wünscht sich eine dreistellige Mitgliederzahl. Mehr jüngere Menschen möchte er für die politische Arbeit in der Drubbelstadt gewinnen. Aktuell hat die Ortsunion 93 Mitglieder.

Im Rückblick zählte Geschäftsführer Sebastian Michelswirth zahlreiche Aktionen auf. Die Ortsunion dürfe sich zu den aktivsten im Kreis Warendorf zählen. So habe man gezeigt, wie mit dem Informationsabend zum Thema Dichtheitsprüfung, an dem mehr als 150 Bürger teilnahmen. Monatlich steigende Zugriffszahlen gebe es bei der neuen Internetseite.

Nach einer von der CDU beantragten Umbesetzung in den Ausschüssen schicke die Ortsunion jetzt die Nachwuchskräfte Christian Probst (Ausschuss Wirtschaft und Bäder) und Niklas Tradt (Wahlprüfungsausschuss und Arbeitskreis Behinderter) ins Rennen. „Die CDU-Ortsunion ist mehr als nur Kommunalpolitik“, lautete das Resümee von Michelswirth.

Keine gute Leistungsbilanz wollte der heimische Bundestagsabgeordnete Sendker der rot-grünen Landesregierung ausstellen. Aus seiner Sicht kann nur die CDU dem Münsterland eine Perspektive geben.

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